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BINARY PAINT - "OLD MEDIA PROJECT" WS 00/01





Funktionsprinzip:
Ein Beamer wirft ein weißes Bild an die Wand. Unten links befindet sich eine kleine Werkzeugpalette, in der man Farbe oder Malmodus wählen kann.

Man klebt den Fingertaster auf das Eingabegerät (z.B. Pinsel) und hält beides vor das projizierte Bild. Nach einem Tastendruck geht der Positions-Erkennungsprozess los. Das Prinzip der "sukzessiven Approximation" dient als Grundlage:

Der Beamer füllt die rechte Bildhälfte schwarz, die andere bleibt weiss. Die Fotodiode erkennt, ob sie sich im schwarzen oder weissen Bildbereich befindet. Ist sie im weissen, wird über eine MOUSEUP-Aktion der Befehl an das Directorscript gegeben, die weisse Fläche wieder in eine schwarze und eine weisse Hälfte zu unterteilen. Ist der Sensor im schwarzen Bereich, wird über eine MOUSEDOWN-Aktion diese Fläche wieder unterteilt usw...



So wird das Suchfeld eingegrenzt und schliesslich die aktuelle Position der Fotodiode (und damit des Pinsels = aktuelle Malposition) gefunden.

Nun kann mit dem Malen begonnen werden!

Bewegt man den Sensor aus dem aktuellen dunkleren Malfeld zur Seite heraus, wird eine Suchroutine aktiviert, die den angrenzenden Bereich der zuletzt bekannten Position weiss färbt undnacheinander mit schwarzen Flächen füllt. Trifft die schwarze Farbe auf den Sensor, gibt es wieder eine MOUSEUP-Aktion und die gefundene Stelle wird zur aktuellen Malposition!

Das Malen kann weitergehen!

Die Suchroutinen sind auf Geschwindigkeit optimiert, so dass ein relativ flüssiger Malstil möglich ist. Kommt man etwas zu weit von der vorherigen Malposition weg, erweitert sich das Suchfeld automatisch, bzw. beginnt den Vorgang von vorne.



ZUM PROGRAMM >



Name:
BINARY PAINT - "OLD MEDIA PROJECT"

Aufgabe:
Entwicklung weiterer alternativer Input-Devices für den Computer

Material:
Funkmaus
Lichtsensor (Fotodiode)
9V-Batterie
Fingertaster
handelsüblicher Pinsel / Spraydose
Klettband
Beamer + PC




Ein Bausatz einer Lichtschranke wurde so modifiziert, dass das
Signal "LICHT AN" als MOUSEUP-Aktion in DIRECTOR ausgewertet werden kann. "LICHT AUS" wird als MOUSEDOWN interpretiert.



Ein Fingertaster dient als Auslöser für die Suchaktion "WO BEFINDE ICH MICH GERADE?". Wurde die Aktuelle Malposition festgestellt, schaltet die Konstruktion automatisch in den Malmodus.


Der Taster mit Fotodiode wird an das gewünschte Eingabegerät geheftet (Klettband). Nun kann mit dem Pinsel virtuell gemalt werden. die aktuelle Positionsabfrage erfolgt über sukzessive Approximation (s.o).



Beispielbilder